Das Puzzle als Logo – Das Puzzle mit seinen vier Farben ist angelehnt ans Typologiencoaching. Viele der dort angewandten Methoden gehen davon aus, dass es vier Typologien gibt: Den Macher (rot), den Analytiker (blau), den Idealisten (grün) und den Synthetiker (gelb). Jeder von uns verfügt über einen ganz besonderen Typologienmix, trägt also alle diese vier Typologien und somit auch alle vier Farben in unterschiedlicher Intensität in sich. Und auch im täglichen Umgang miteinander werden wir immer wieder auf unterschiedliche Typologien treffen – mit der einen Person kommen wir besser zurecht, da sie uns typologienmäßig ähnlicher ist, mit anderen Person haben wir eher unsere Schwierigkeiten und verstehen unter Umständen nicht, wieso diese sich so verhalten wie sie es tun. Dabei ist eine Erkenntnis hier ganz besonders wichtig: Jede Typologie ist genauso gut und genauso wertvoll wie eine andere. Was würde es helfen, wenn wir zum Beispiel nur von Machern umgeben wären? Wer würde dann kreative Ideen entwickeln? Wer diese auf Sinnhaftigkeit hin überprüfen? Eine Gesellschaft oder ein Unternehmen funktionieren nur, wenn ganz bestimmte Typologien an ganz bestimmten Plätzen sitzen … Oder wer würde sich schon gerne von einem “synthetischen” Zahnarzt eine Brücke anfertigen lassen? Diese ähnelt nachher vielleicht der Golden Gate Bridge, wäre somit aber eher unpraktisch …

Wir können lernen, uns und andere besser zu verstehen – Oftmals ist es nur das Unverständnis und daraus resultierend die Angst vor dem Unbekannten, die uns Menschen in unserem Umfeld anderen Typologien gegenüber vorsichtig werden lässt. Mit dem Wissen um all diese Zusammenhänge können wir zum einen ein besseres Verständnis für uns und auch für den Anderen schaffen, zum anderen können wir so erkennen, welche Typologien in einem Team noch unterrepräsentiert sind oder wie der Einzelne im Team sinnvoll eingesetzt werden sollte.

Es hört doch jeder nur, was er versteht.

Johann Wolfgang von Goethe

Klaus Linten