Die persönliche Landkarte als Modell unserer Welt – Eine Grundannahme im NLP ist, dass jeder Mensch in seiner Vergangenheit ganz persönliche Erfahrungen gemacht und sich anhand dieser Erfahrungen seine ganz individuelle Landkarte der Welt konstruiert hat. Diese Landkarte beruht somit auf den persönlichen Einstellungen und Glaubenssätzen und ist an manchen Punkten stark vereinfacht oder an anderen Punkten auch stark verzerrt. Jeder Mensch sieht die Welt daher anders, und die meisten von uns werden die eigene Landkarte für die einzig wahre und somit richtige Realität halten. Aufgrund der andersartigen Erfahrungen existieren auf der Welt daher ebenso viele unterschiedliche Landkarten und subjektive Wahrheiten wie es Menschen gibt. Jede dieser Landkarten ist aber gleich gültig, wobei zugegebenermaßen manche Landkarten durchaus nützlicher sein können als andere. So helfen uns beispielsweise gewisse Landkarten mit bestimmten Glaubenssätzen, Einstellungen und Erfahrungen besser als andere, ein Ziel zu erreichen.

Landkarten können überprüft und geändert werden – Eine weitere Annahme im NLP ist, dass Landkarten auf ihre Nützlichkeit und Sinnhaftigkeit hin überprüft und bei Bedarf verbessert oder angepasst werden können. Wir können also unsere Glaubenssätze und Einstellungen verändern, wenn wir feststellen, dass diese uns behindern oder gar schaden.

Die Landkarte ist nicht die Landschaft, aber wenn die Landkarte brauchbar ist, ist sie der Struktur der Landschaft ähnlich.

Alfred Korzybski

Klaus Linten